FED-Präsident: Weitere Zinssenkungen möglich
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Nach den Worten des FED-Präsidenten von St.Louis, William Poole, hat die amerikanische Notenbank noch "genug Munition im Zinssenkungsarsenal übrig", um einer weiter abstürzenden Wirtschaft engegentreten zu können.
Poole´s Kommentare, die er heute vor Reportern abgab, unterstrichen die Worte von San Francisco FED-Chef Robert Parry gestern, die FED könne auch nach 10 Zinssenkungen dieses Jahr weiter die Zügel lockern.
"Wir können im Notfall bis auf Null runtergehen. Ich glaube zwar nicht, daß wir das müssen, aber die Möglichkeiten der Geldpolitik sind groß", erklärte Poole.
Bislang hat die FED in 10 Zinsschritten dieses Jahr den Tagesgeldsatz auf ein 40-Jahrestief von 2% abgesenkt, um die Wirtschaft wieder auf Trab zu bringen, was aber bislang nicht gelingen konnte. Sollte keine Besserung erkennbar sein, würden die Zinsen weiter fallen, so Poole.
Früher oder später werde es dann einen Aufschwung geben, das sei sicher. Momentan belaste nur die Angst vor weiteren Terroranschlägen ein wenig das positve Bild. Grundsätzlich seien die Voraussetzung für eine prosperierende Wirtschaft geschaffen: Niedrige Inflationsraten, wettbewerbsfähige Märkte und eine flexible Geld- und Fiskalpolitik.
"Ich bin nicht nur langfristig optimistisch, sondern auch mittelfristig. Ich kann nicht genau sagen, wann wir wieder kräftig wachsen werden, aber es wird sich eher noch um Monate als um Jahre handeln, bis wir wieder dorthin kommen", erzählte Poole.
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