FED-Mitglied warnt vor Leistungsbilanzdefizit
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Michael Moskow, Mitglied des US-Zentralbankrates, hat heute ausgeführt, dass die FED ihren Weg der Zinserhöhungen auf ein "neutrales Niveau" weitergehen muss. Da sich aber die Inflationsentwicklung ebenso wie die Inflationserwartung auf einem niedrigen Niveau bewege und das Wirtschaftswachstum sich verlangsamt habe, könne man eine maßvolle Geldpolitik betreiben. Unsicherheitsfaktoren seien vor allem der stagnierende Arbeitsmarkt und die hohen Energiepreise. Letztere würden zwar zunächst die Investitionsneigung der Unternehmen hemmen, sich aber langfristig kaum auswirken.
Eine relativ ungute Entwicklung, so Moskow, stelle allerdings das anschwellende Leistungsbilanzdefizit der USA dar, das sich derzeit bei 5 Prozent des Bruttosozialproduktes bewege. Dies könne zu volkswirtschaftlichen Schäden führen, wenn man es weiter zu ignorieren versuche.
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