FDP-Fraktionschef Brüderle mahnt EZB zur Rückkehr zu Stabilitätspolitik
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Berlin (BoerseGo.de) - FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat die Finanzspritzen der Europäischen Zentralbank (EZB) kritisiert. "Die Europäische Zentralbank darf nicht zur Europäischen Zentraldruckerei werden", so Brüderle im Gespräch mit dem "Handelsblatt". „Die EZB muss sich stärker auf das besinnen, was die Bundesbank immer beherzigt hat: auf die Sicherung der Geldwertstabilität", mahnte er.
Die Europäische Zentralbank hatte im Dezember 2011 insgesamt 490 Milliarden Euro zu günstigen Konditionen an die Banken vergeben und nun Ende Februar erneut Gelder im Volumen von 530 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.
"Das darf keine Daueraufgabe werden, denn das Anwerfen der Gelddruckmaschine erhöht die Inflationsgefahr“, warnt der FDP-Politiker. Er mahnt außerdem die überschüssige Liquidität wieder zurückzuführen, da die Eurozone sich sonst von der „Stabilitätskultur, dem deutschen Vermächtnis in der Währungspolitik, auf das wir zu Recht stolz sind, entfernt."
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