FDP-Fraktionschef Brüderle fordert rasche Einigung bei Kürzungen für Solarenergie
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Berlin (BoerseGo.de) – FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat den Druck bei der geplanten Kürzung der Solarförderung erhöht und eine rasche Einigung angemahnt. "Wir müssen von der Überförderung wegkommen", sagte Brüderle am Mittwoch in Berlin vor einem Spitzentreffen der Koalitionsfraktionen zu dem Thema. Wir brauchen schnellstens Ergebnisse, so der FDP-Fraktionschef. "Am besten vorgestern."
Brüderle zufolge hat die Solarstromerzeugung nur einen Anteil von zwei Prozent in Deutschland. Die Förderungen für diesen Bereich belaufen sich aber auf sieben Milliarden Euro pro Jahr. "Es kann doch nicht sein, dass die Hälfte der weltweit installierten Photovoltaik-Anlagen im sonnenarmen Deutschland steht“, so Brüderle.
Die FDP-Fraktion hatte sich am Dienstagabend geschlossen hinter die Kürzungspläne
von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) gestellt. Rösler legte einen Plan für die Solarförderkürzung vor, welcher eine Obergrenze für den Bau neuer Solaranlagen vorsieht. Der Bau neuer Solaranlagen soll so auf 1.000 Megawatt im Jahr begrenzt werden. Bis zum Jahr 2020 soll es somit maximal 33 Gigawatt Solarstrom in Deutschland geben. Dann soll die Förderung den FDP-Plänen zufolge auslaufen.
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