FAZ: EU und EZB planen Rettungsaktion für Spanien
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Spekulationen um mögliche Milliardenhilfen für Spanien aus dem 750 Milliarden Euro schweren Euro-Rettungsschirm haben durch einen Pressebericht neue Nahrung erhalten.
In dieser Woche sollen Gespräche in Brüssel geführt werden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Berliner Regierungskreise. Die Lage in Spanien habe sich offenbar so verschärft, dass man nicht bis zum EU-Gipfel am Donnerstag warten wolle. Besonders EU-Kommissionspräsident Barroso und EZB-Präsident Trichet plädierten für Hilfen, berichtet die Zeitung.
Wegen der erheblich größeren Wirtschaftsleistung Spaniens wäre ein Staatsbankrott des Landes weit verheerender als eine Zahlungsunfähigkeit Griechenlands. Am Freitag hatte Spanien noch Spekulationen zurückgewiesen, wonach in Kürze der Euro-Rettungsschirm angezapft werden soll. "Es gibt keine Rettungsaktion. Es ist weder etwas angefragt worden, noch wird dies geschehen", hieß es aus dem Wirtschaftsministerium laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters.
Die "Financial Times Deutschland" hatte am Freitag berichtet, dass sich die Länder der Eurozone bereits auf finanzielle Nothilfen für Spanien aus dem 750 Milliarden Euro schweren Euro-Rettungspaket einstellen, um damit den angeschlagenen Bankensektor des Landes zu unterstützen. Spanische Banken bekommen kaum noch Geld vom Interbanken-Markt. Berichten zufolge akzeptieren die europäischen Großbanken auch keine spanischen Staatsanleihen mehr als Sicherheiten bei der Kreditvergabe.
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