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09:44 Uhr, 31.08.2009

FAS: Post transportiert Briefe langsamer als zugesichert

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Post transportiert Briefe offenbar nicht so schnell wie sie dies zusichert. Von Briefen, die am Montag oder Dienstag eingeworfen worden seien, hätten nur 86 Prozent den Adressaten am Folgetag erreicht, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) unter Berufung auf einen selbst vorgenommenen Test. Die Post verspricht dagegen, dass 95 Prozent der Briefe am nächsten Werktag im Briefkasten liegen. Deutlich schlechter noch sah es dem Test zufolge bei Briefen aus, die am Samstag eingeworfen wurden. Von 33 Briefen seien hier nur drei bereits am Montag angekommen. Gesetzlich müssen 80 Prozent der Briefe nach einem Werktag und 95 Prozent der Briefe nach zwei Werktagen zugestellt werden. Dies gilt allerdings für den gesamten Jahresdurchschnitt.

Die Deutsche Post wies Kritik zurück. "Die Deutsche Post ist keine Schneckenpost geworden", sagte Briefvorstand Jürgen Gerdes der Nachrichtenagentur Reuters. Der Konzern überprüfe monatlich mit 70.000 Testsendungen die Länge der Sendungszeiten. Vom TÜV zertifizierte und von unabhängigen Instituten überwachte Versuche hätten für die Zeit von Januar bis Juli 2009 ergeben, dass 95,4 Prozent der Sendungen "am nächsten Werktag im Briefkasten liegen".

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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