Fallender Dollar drückt Nikkei abwärts
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Der Handel in Tokio hat heute nicht von den guten Vorgaben aus den USA profitiert. Zwar wurden anfangs deutliche Aufschläge erzielt; der fallende Dollar machte im Handelsverlauf aber alles wieder zunichte. Lediglich einige Hightech konnten sich dem Abwärtssog wiedersetzen und orientierten sich an der Kursentwicklung vergleichbarer amerikanischer Branchengrößen. Der Dollar fiel heute auf unter 104 Yen, was dem niedrigsten Niveau seit über 7 Monaten entspricht. Von Seiten japanischer Behörden hat dies heute wieder zu einigen entschlossenen Stellungnahmen geführt. So hatte die Bank of Japan dargelegt, man werde die bisherige lockere Geldpolitik zur Bekämpfung der Deflation in jedem Falle fortführen.
Der Nikkei schloss heute 0,44 Prozent im Minus bei 11.082 Punkten, der breitere Topix gab 0,39 Prozent auf 1110 Stellen ab.
Unter Druck gerieten vor allem die Automobilwerte, die auf einen schwachen Dollar traditionell schlecht reagieren. Toyota Motor verloren 1,71 Prozent auf 4030 Yen, Bridgestone rutschten um 2,35 Prozent auf 1909 Yen ab, der Autozulieferer Denso verbilligte sich um 3,81 Prozent auf 2525 Yen. Isuzu Motors legten dagegen um 3,58 Prozent auf 318 Yen zu. Die Investmentbanken Mitsubishi und Itochu hatten heute zugesagt, Vorzugsaktien von Isuzu zu zeichnen und den angeschlagenen LKW-Hersteller zu unterstützen.
Verhalten freundlich entwickelte sich auch der Finanzsektor. Hier gewannen UFJ Holdings weitere 1,66 Prozent auf 551.000 Yen hinzu, Nomura stiegen um 0,57 Prozent auf 1410 Yen. Fujitsu konnten sich um weitere 0,76 Prozent auf 663 Yen verbessern, Tokio Electron legten um 1,42 Prozent auf 5720 Yen zu.
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