Analyse
16:42 Uhr, 18.02.2010

FABASOFT - Ist das ein guter Einstiegspunkt?

Erwähnte Instrumente

Fabasoft - WKN: 922985 - ISIN: AT0000785407

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 3,15 Euro

Rückblick: Nach ihrem Allzeithoch bei 65,22 Euro aus dem März 2000 krachte der Kurs der Fabasoft - Aktie förmlich in sich zusammen. Der Wert fiel auf ein Tief bei 1,29 Euro im Oktober 2001 zurück.

Von dort aus erholte sich der Wert über mehrere Jahre auf ein Hoch bei 9,38 Euro. nach diesem Hoch aus dem September 2005 setzte jedoch wieder eine Abwärtsbewegung ein. Im Januar 2009 fiel die Aktie kurzzeitig unter 1,29 Euro ab. Allerdings etablierte sich der Wert nicht darunter und startete zu einer starken Aufwärtsbewegung, welche den Wert auf 4,00 Euro führte.

In den letzten Monaten konsolidierte die Aktie in einer bullischen Flagge. Dabei fiel die Aktie auf ein Tief bei 2,81 Euro und damit auf den Aufwärtstrend seit Januar 2009 ab. Dort dreht die Aktie in der laufenden Woche nach oben.

Charttechnischer Ausblick: Der Aktie von Fabasoft bietet sich nun eine ideale Gelegenheit zu einer starken Rally. Aber erst ein Ausbruch über 3,56 Euro wäre ein starkes Kaufsignal Die Aktie könnte dann sogar in Richtung 9,38 Euro ansteigen, wobei ein solcher Anstieg durchaus mehrere Monate oder sogar Jahre brauchen kann.

Sollte die Aktie aber unter 2,81 Euro abfallen, droht ein massiver Abverkauf. Die Aktie könnte dann sogar in Richtung 1,29 Euro zurückfallen.

Kursverlauf vom 15.12.2006 bis 18.02.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Man könnte eine Longposition zum aktuellen Kurs bei 3,15 Euro eröffnen. Bei einem langfristigen Ziel bei 9,38 Euro ergäbe sich ein Potential von 6,23 Euro.

Eine Absicherung dieser Position wäre knapp unterhalb von 2,81 Euro, also bei etwa 2,73 Euro sinnvoll. Damit ginge man 0,42 Euro Risiko je Aktie ein.

Das Chance/Risiko Verhältnis läge damit bei 6,23 Euro zu 0,43 Euro bzw. bei 14,49 zu 1. Dieses Verhältnis ist exzellent. Allerdings gilt es dabei 2 dinge zu berücksichtigen: Erstens wäre Geld, das im Sinne dieses Trades investiert wäre, langfristig angelegt, würde also länger Zeit nicht zur Verfügung stehen. Zweitens ist das Risiko hier ausgestoppt zu werden enorm hoch. Denn auch wenn die charttechnische Ausgangslage sehr gut ist, gehen Trades mit solch enormen CRV´s nur selten vollständig auf.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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