EZB verstärkt negative Abkopplung des DAX
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Der Euro legte zum US-Dollar gestern das stärkste Intraday-Reversal seiner Geschichte hin. Noch nie in seiner Geschichte ist der Euro gegenüber dem US-Dollar so stark angestiegen, nachdem er zuvor 1 % oder mehr im Minus gelegen hatte. Am Ende stand der Euro gegenüber dem US-Dollar fast 4 Cents über dem Tagestief, das belastet die Exportwerte im DAX, der sich gestern noch weiter negativ von der Wall Street abgekoppelt hat. Bis heute Morgen hat der Dow Jones Index für amerikanische Industrieaktien im elektronischen Handel wieder 90 % der gestrigen Verluste aufgeholt, der DAX nicht mal die Hälfte. Der DAX entwickelt sich schlechter als die Wall Street, weil Anleger beginnen an der Wirksamkeit der EZB-Maßnahmen zweifeln, die mit bisherigen Maßnahmen auch schon keinen Erfolg dabei hatte, die Deflationsgefahren innerhalb der Eurozone abzuwenden. Hinzu kommt die Enttäuschung darüber, dass die EZB jetzt erst einmal abwarten möchte und keine weiteren Schritte mehr ergreifen möchte. Draghi sagte gestern quasi: Das war’s.
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