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10:26 Uhr, 19.01.2012

EZB sieht erste Anzeichen für eine Stabilisierung

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht erste Anzeichen für eine Stabilisierung im Euroraum. Die anhaltenden Spannungen an den Finanzmärkten wirken sich zwar weiterhin dämpfend auf die Konjunktur aus, einigen aktuellen Umfrageindikatoren deuteten jedoch auf eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau hin, heißt es im heute veröffentlichten Monatsbericht. Der wirtschaftliche Ausblick sei aber nach wie vor mit hoher Unsicherheit und beträchtlichen Abwärtsrisiken behaftet. In nächster Zeit sei daher eine sehr gründliche Analyse aller eingehenden Daten und Entwicklungen geboten.

Angesichts dieses unsicheren Umfelds geht die Notenbank davon aus, dass der Preisdruck im Währungsraum vorerst moderat bleiben dürfte. Die Inflation dürfte noch einige Monate über der 2 Prozent-Marke bleiben, danach aber auf unter 2 Prozent zurückgehen, so die EZB. Im Januar lag die jährliche Inflationsrate im Euroraum mit 2,7 Prozent immer noch spürbar über dem mittelfristigen Ziel von knapp zwei Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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