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13:24 Uhr, 20.04.2012

EZB-Ratsmitglied: IWF dürfte bis zu 500 Mrd Dollar bekommen

Den Haag (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung von EZB-Ratsmitglied Klaas Knot dürfte der Internationale Währungsfonds (IWF) von seinen Mitgliedsstaaten zusätzliche finanzielle Zusagen in einem Volumen von 400 bis 500 Milliarden US-Dollar erhalten. Entsprechend äußerte sich der niederländische Notenbankchef in einem Interview mit der Zeitung "De Telegraaf".

Die zusätzlichen Mittel sollen unter anderem zur Bekämpfung der europäischen Schuldenkrise verwendet werden. Ursprünglich hatte IWF-Chefin Christine Lagarde zusätzliche Mittel von 600 Milliarden Dollar angestrebt, zuletzt diese Erwartung aber gesenkt. Bis Donnerstag lagen Zusagen in Höhe von etwa 320 Milliarden Dollar vor. Das bisherige Budget des IWFs für Hilfskredite an Krisenstaaten beläuft sich auf 381 Milliarden Dollar.

An diesem Wochenende finden die Frühjahrstagungen von IWF und Weltbank in Washington statt, wo eine Entscheidung über die Aufstockung fallen könnte. Die Schwellenländer drohen allerdings im Vorfeld, die Aufstockung der IWF-Hilfsmittel nicht weiter zu unterstützen. Sie fordern strengere Regeln zur Vergabe von Hilfsmitteln des Internationalen Währungsfonds (IWF) an Europäische Krisenstaaten und die Umsetzung einer früheren Entscheidung, wonach die Schwellenländer ein größeres Stimmengewicht im IWF-Entscheidungsgremium erhalten sollen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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