EZB: Politischer Druck nimmt zu
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Der Dollar gab heute gegenüber dem Euro signifikant ab, nachdem jetzt auch Bundeskanzler Schröder mit deutlichen Worten gefordert hat, die Europäische Zentralbank solle endlich etwas gegen den hohen Außenwert des Euro tun, der die Exportwirtschaft schädige. Vor einer Woche Frankreichs Staatspräsident Chirac Ähnliches von der formell unabhängigen EZB gefordert.
Indessen wurde heute ein angebliches Zitat eines anonym gebliebenen Zentralbankers herumgereicht. Demnach sei bei der nächsten Sitzung am 4. März eine Zinssenkung wahrscheinlicher als bisher angenommen. Manche Händler gehen angesichts des starken politischen Drucks schon davon aus, dass die Zentralbanker, wie ihre japanischen Kollegen, bald zum letzten Mittel der Währungsintervention greifen könnten.
Der Euro verlor heute weitere 1,36 Prozent auf 1,2501 Dollar. Der Goldpreis (April-Kontrakt), der sich zunehmend diametral zum Dollarkurs entwickelt, sackte daraufhin um 8,70 auf 396,10 Dollar pro Unze ab.
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