EZB-Mitglied Jürgen Stark warnt vor Kreditausfall Griechenlands
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Frankfurt (BoerseGo.de) – EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark hat die Politik erneut gemahnt einen teilweisen Kreditausfall Griechenlands zu vermeiden. "Unser Plan ist, dass die Regierungen
sich an das halten, was sie beschlossen haben. Am 23./24. Juni - das ist noch nicht lange her - haben sie beschlossen, einen Selective Default zu vermeiden", so Stark im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. "Wenn nun debattiert wird, diesen Beschluss zurückzunehmen, dann zeigt das die Halbwertszeit politischer Aussagen. Das ist politisches Jo-Jo", fügte Stark hinzu.
Dabei machte Stark die unklare Haltung der Politik auch mitverantwortlich für die Unsicherheiten an den Märkten. "Ich erwarte, dass die Staats- und Regierungschefs sich an das halten, was sie vor noch nicht einmal vier Wochen beschlossen haben.“ Die Regierungschefs werden am morgigen über das zweite Hilfspaket für Griechenland beraten.
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