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12:16 Uhr, 09.04.2009

EZB: Konjunktur bleibt 2009 "sehr gedämpft"

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Konjunktur im Euroraum hat sich infolge der Auswirkungen der Finanzmarktturbulenzen erheblich eingetrübt, da parallel zum weltwirtschaftlichen Abschwung die Inlandsnachfrage zurückging. Vorliegende Daten und Umfrageindikatoren deuten für Anfang 2009 auf eine nach wie vor sehr schwache Konjunktur im Euroraum hin, die auch im weiteren Jahresverlauf sehr gedämpft bleiben dürfte, schreibt die Europäische Zentralbank in ihrem aktuellen Monatsbericht.

Für das kommende Jahr erwarten die Notenbanker jedoch eine allmähliche Erholung. Die seit Sommer 2008 stark gefallenen Rohstoffpreise stützten das real verfügbare Einkommen und damit den Konsum. Darüber hinaus dürften die Auslands- und die Binnennachfrage zunehmend von den laufenden umfangreichen gesamtwirtschaftlichen Konjunkturprogrammen sowie den Maßnahmen zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Finanzsystems innerhalb wie auch außerhalb des Eurogebiets profitieren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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