EZB-Direktor Cipollone: Digitaler Euro stärkt Europas Souveränität
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DOW JONES--Der digitale Euro ist aus Sicht von EZB-Direktor Piero Cipollone mehr als nur ein Zahlungsmittel: Er nach seiner Ansicht ist eine zentrale Maßnahme, um Europas Einheit, Autonomie und Sicherheit in einer zunehmend digitalen Welt zu gewährleisten. Cipollone stellte bei einer Rede in Estland fest, dass der Euro als gemeinschaftliche Währung ein Bekenntnis zu Stabilität, Einheit und einem gemeinsamen europäischen Schicksal ist. Angesichts des sinkenden Gebrauchs von Bargeld müsse das souveräne Geld der Zentralbank auch in digitaler Form zugänglich bleiben.
Der digitale Euro würde Europas Autonomie und wirtschaftliche Sicherheit stärken, indem er eine europäische Infrastruktur bereitstelle, die innovative Lösungen europäischer Unternehmen über nationale Grenzen hinweg ermögliche. Zudem werde er die Resilienz Europas erhöhen. Da digitale Zahlungssysteme zur kritischen Infrastruktur gehörten, sei deren Ausfallsicherheit entscheidend, insbesondere angesichts geopolitischer Spannungen.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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