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07:27 Uhr, 30.01.2012

ExxonMobil strukturiert Japan-Geschäft um

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New York/Tokio (BoerseGo.de) – Der US-Ölkonzern Exxon Mobil XOM hat am Sonntag eine umfassende Umstrukturierung seiner japanischen Geschäftsaktivitäten angekündigt. Den Plänen zufolge will Exxon seine japanische Tochtergesellschaft Exxon Mobil Yugen Kaisha für 300 Milliarden Yen verkaufen und damit auch seine Mehrheitsbeteiligung in Japans größter Raffinerie, TonenGeneral Sekiyu KK abstoßen.

Die beiden Unternehmen (Exxon Mobil und TonenGeneral) gaben an, dass TonenGeneral 99 Prozent der ausgegebenen Aktien der Exxon Mobil-Tochter Exxon Mobil Yugen Kaisha erwerben wird. Zwar gibt Exxon Mobil mit dem Schritt seine Mehrheitsbeteiligung von 50,02 Prozent an TonenGeneral ab. Ein Aktienpaket von 22 Prozent behält der US-Konzern jedoch an TonenGeneral. Der Deal soll bis zum Juni 2012 abgeschlossen sein. TonenGeneral verarbeitet und vertreibt von Exxon aus den USA importiertes Öl in Japan. Anfang Januar teilte Exxon noch mit, dass es keine Pläne gibt sich vom japanischen Markt zurückzuziehen.

ExxonMobil mit Sitz in Irving (US-Bundesstaat Texas) ging im Jahr 1999 aus einem Merger von Exxon und Mobil Oil hervor. Der internationale Konzern mit weltweit 83.600 Mitarbeitern generierte 2010 einen Umsatz von 370,31 Milliarden US-Dollar, wobei der Umsatz stark vom internationalen Ölpreis abhängig ist. Der Konzern steht in Konkurrenz mit Unternehmen wie Shell, Total, Gazprom oder ConocoPhilips.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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