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16:00 Uhr, 26.04.2012

Jandaya Briefing - US-Arbeitsmarktdaten, ExxonMobil, Shell, Volkswagen, Munich Re, Dow Chemical

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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

USA: Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter enttäuschend

Der US-Arbeitsmarkt hat sich auch in der Woche bis zum 21. April enttäuschend entwickelt. Wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte, sank die Zahl der Erstanträge zwar um saisonbereinigt 1.000 auf 388.000. Die Volkswirte hatten im Konsens aber mit einem deutlich stärkeren Rückgang auf 375.000 gerechnet. Der Vorwochenwert wurde zudem von 386.000 auf 389.000 nach oben revidiert.

Deutschland: Inflation kühlt sich ab

Die Verbraucherpreise sind in Deutschland im April voraussichtlich etwas weniger stark angestiegen, als zunächst angenommen. Wie das Statistische Bundesamt Destatis am Donnerstag unter Berufung auf vorläufige Daten mitteilte, sank die jährliche Inflationsrate von 2,1 Prozent im März auf 2,0 Prozent im April. Erwartet wurde erneut ein Anstieg der Verbraucherpreise um 2,1 Prozent. Im Monatsvergleich lag die Teuerungsrate bei 0,1 Prozent.

EWU-Geschäftsklima kühlt sich deutlich ab

Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich im April verschlechtert. Wie die EU-Kommission am Donnerstag mitteilte, ging der Business Climate Indicator (BCI) von revidiert minus 0,28 Zählern auf minus 0,52 Punkte zurück. Damit wird ein Produktionsrückgang angezeigt. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang auf minus 0,30 Punkte gerechnet.

PepsiCo mit leichtem Gewinnrückgang

Der Getränke- und Nahrungsmittelkonzern PepsiCo hat im ersten Quartal 2012 angesichts gestiegener Rohstoffpreise einen leichten Gewinnrückgang verbucht. Die Erwartungen der Analysten konnten aber übertroffen werden. So verringerte sich das Ergebnis unter dem Strich von 1,14 Milliarden US-Dollar auf 1,13 Milliarden US-Dollar.

ExxonMobil mit Gewinnrückgang

Der weltgrößte börsennotierte Erdölkonzern ExxonMobil hat im ersten Quartal 2012 trotz gestiegener Öl- und Gaspreise weniger verdient als vor einem Jahr. Verantwortlich für den Gewinnrückgang waren laut Unternehmen höhere Kosten, eine gesunkene Förderung sowie ein schwächelndes Chemiegeschäft. Das Nettoergebnis verringerte sich von 10,7 Milliarden US-Dollar auf 9,45 Milliarden US-Dollar.

Shell mit starken Zahlen im 1. Quartal

Der Mineralölkonzern Royal Dutch Shell hat seine Zahlen für das erste Quartal (per 31. März 2012) des laufenden Geschäftsjahres mitgeteilt. Der Energiegigant wies einen um knapp 16 Prozent höheren bereinigten Nettogewinn im ersten Quartal aus und begründete den Anstieg mit hohen Ölpreisen und einem gestiegenen Output.

Volkswagen fährt im 1. Quartal Rekordzahlen ein

Europas größter Autobauer Volkswagen hat im ersten Quartal ungebremst einen neuen Rekord eingefahren und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das operative Ergebnis kletterte um 10,2 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Analysten hatten nur 2,67 Milliarden Euro erwartet. Auch das Nettoergebnis überstieg mit einem Plus von 86,1 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro die Erwartungen von 2,15 Milliarden Euro deutlich.

Munich Re rechnet mit guten Zahlen für das 1. Quartal

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat im ersten Quartal 2012 mehr verdient als im gesamten Katastrophenjahr 2011. Im vorangegangenen Geschäftsjahr hatten vor allem das Tsunami- und Reaktor-Unglück in Japan sowie das Erdbeben in Neuseeland belastet. „Wir gehen davon aus, dass wir über 750 Millionen Euro verdient haben“, schätzte Vorstandschef Nikolaus von Bomhard. Analysten hatten im Schnitt mit 722 Milliarden Euro. Der komplette Quartalsbericht wird am 8. Mai vorgelegt.

Dow Chemical mit Gewinneinbruch

Wegen einer schwachen Nachfrage zu Jahresbeginn und gestiegenen Restrukturierungskosten hat des US-Chemiekonzern Dow Chemical im ersten Quartal 2012 einen kräftigen Gewinnrückgang verbucht. Die Erwartungen der Analysten wurden beim Gewinn übertroffen, beim Umsatz aber verfehlt.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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