Analyse
14:50 Uhr, 09.03.2020

EXXON MOBIL - Im Crashmodus

Die Aktie von Exxon Mobil befindet sich schon seit Wochen in einer massiven Abwärtsbewegung. Heute deutet sich ein weiterer großer Kursverlust an.

Erwähnte Instrumente

  • Exxon Mobil Corp.
    ISIN: US30231G1022Kopiert
    Kursstand: 47,690 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Exxon Mobil Corp. - WKN: 852549 - ISIN: US30231G1022 - Kurs: 47,690 $ (NYSE)

Die Aktie von Exxon Mobil befindet sich seit einem Allzeithoch bei 104,76 USD aus dem Juli 2014 in einer Abwärtsbewegung. Dabei fiel der Wert im August 2015 auf ein Tief bei 66,55 USD ab. Ab August 2019 versuchte die Aktie auf dieser Marke einen kleinen Boden auszubilden. Aber am 24. Januar 2020 kam es zum Rückfall unter diese Marke. Seitdem kracht der Aktienkurs massiv nach unten. In den letzten Tagen pendelte er um den ganz langfristigen Aufwärtstrend seit Beginn der 1990er Jahre. Am Freitag kam es zum zweiten Schlusskurs in Folge unter diesem Trend, der heute bei ca. 50,55 USD verläuft. Zudem kam es zu einem neuen Tief in der Abwärtsbewegung seit Juli 2014. Aktuell wird die Aktie mit einem Abschlag gegenüber Freitag von knapp 12 % getaxt. Die massive Abwärtsbewegung könnte als fortgesetzt werden.

Wie tief denn noch?

Das Chartbild der Aktie von Exxon Mobil macht einen miserablen Eindruck. Die Long-Szenarien: Eine stabile Rückkehr über 50,55 USD, also in den gebrochenen Aufwärtstrend könnte den Bullen wieder etwas Hoffnung verleihen. In diesem Fall wäre eine Erholung in Richtung 55,94 USD und 63,80-66,55 USD möglich. Die Short-Szenarien: Solange es aber nicht zu dieser Rückkehr kommt, droht eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung. Dabei könnte es zu Verlusten in Richtung 29,75 USD, also an das Tief aus dem Jahr 2002 kommen.

Exxon Mobil - Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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