Analyse
15:59 Uhr, 20.08.2008

EXXON - Kann man wieder leerverkaufen?

Erwähnte Instrumente

Exxon -Kürzel: XOM - ISIN: US30231G1022

Börse: NYSE in USD / Kursstand: 78,41 $

Rückblick: Die Exxon Aktie startete nach dem AllTimeHigh bei 95,27 $ in 2007 eine Seitwärtsbewegung zwischen 79,00 und 95,27 $. Nach gescheiterten Ausbruchsversuch nach oben im Mai 2008 folgte nach schwachen Handelswochen der erwartete Kursrutsch bis 79,00 $.

Diese als mittelfristiger SELL Triggermarke klassifizierte Unterstützung bei 79,00 $ wurde schließlich im Juli unterschritten. Damit ist nun ein mittelfristiges Verkaufsignal aktiv. Aktuell pendelt die Aktie unterhalb von 79,00 $ seitwärts, was nach dem vorangegangenen Kurssturz bärisch zu werten ist (bärisches Rechteck im kurzfristigen Abwärtstrend).

Charttechnischer Ausblick: Die Exxon Aktie könnte nach erfolgreichem Rücklauf an das Ausbruchslevel bei 79,00 $ prinzipiell direkt wieder nach unten drehen und auf neue Jahrestiefs abrutschen. Fällt sie nachhaltig unter 76,14 $ zurück, sollte der Kapitalentzug fortgesetzt werden und eine Stop Loss bedingte Verkaufswelle zu Abgaben bis 70,00 - 72,50 $ führen.

Gelingt hingegen ein Anstieg per Tagesschluss über 79,20 $, wäre eine kleine Kurserholung bis 82,00 und ca. 84,00 $ möglich. Das mittelfristige Verkaufsignal wäre dann zunächst wieder neutralisiert und womit wieder Vorsicht für kurzfristige Shortpositionen angebracht.

Kursverlauf vom 21.12.2007 bis 20.08.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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