Extreme Kursbewegungen auch am Devisenmarkt, US-Dollar...
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Nicht nur die Finanzmärkte zeigen aktuell heftige Kursbewegungen. Auch am Devisenmarkt kam es in den letzten Tagen zu sehr starken Kurssprüngen, es sind im Wochenvergleich extreme Kursbewegungen zu beobachten. Die prozentualen Ausschläge sind als aussergewöhnlich hoch zu bezeichnen, bewegt sich der Großteil der Währungspaare normalerweise durchschnittlich nur um etwas mehr als 1% pro Woche. Größere Ausschläge einzelner Währungspaare gibt es jede Woche, doch nur selten bewegen sich so viele Währungspaare in der Größenordnung von 4-7%. Das sind absolute Ausnahmezustände.
Auffällig ist dabei nicht nur die Aufwertung des US-Dollars, sondern auch die verhältnismäßig stärkere Aufwertung des japanischen Yen. Daneben kam besonders der australische Dollar unter Druck, ebenso wie die skandinavischen Währungen wie die schwedische und die norwegische Krone.
Meldung: Lage an den Geldmärkten weiter sehr schwierig, LIBOR-Sätze bleiben hoch
London (BoerseGo.de) - Die Bedingungen am Kreditmarkt bleiben trotz der Verabschiedung des 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspakets durch das Repräsentantenhaus am vergangenen Freitag kurzfristig sehr angespannt. Die Kosten für Dollar-Kredite sind am Montag erneut gestiegen. So schoss der LIBOR-Satz von 1,99625 Prozent am Freitag auf 2,36875 Prozent nach oben. Der Euro-LIBOR stieg von 4,105 Prozent auf 4,27375 Prozent. Der Sterling-LIBOR erhöhte sich von 5 Prozent auf 5,08125 Prozent.
Andere kurzfristige Schlüsselindikatoren zu Zinssätzen für Dollar-Kredite haben sich zwar etwas abgeschwächt, aber verbleiben auf hohem Niveau. Der 1-Monats-Dollar-LIBOR fällt von 4,11 Prozent auf 4,0925 Prozent. Der 3-Monats-LIBOR gibt von 4,33375 Prozent auf 4,28875 Prozent nach.
Die London Interbank Offered Rate (LIBOR) ist eine am Bankenplatz London festgestellte Interbankrate, welche den durchschnittlichen Geldmarkt-Referenzzinssatz repräsentiert, zu dem Geschäftsbanken erster Bonität wechselseitig kurzfristiges Geld (Termingeld) ausleihen.
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