Nachricht
08:31 Uhr, 10.03.2005

Exporte steigen im Januar um 9,5%

Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im Januar 2005 von Deutschland Waren im Wert von 60,7 Mrd. Euro ausgeführt und Waren im Wert von 47,5 Mrd. Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren lagen damit im Januar 2005 um 9,5% und die Einfuhren um 10,6% höher als im Januar 2004. Kalender- und saisonbereinigt haben die Ausfuhren gegenüber Dezember 2004 um 6,1% und die Einfuhren um 6,6% zugenommen.

Die Außenhandelsbilanz schloss im Januar 2005 mit einem Überschuss von 13,2 Mrd. Euro ab. Im Januar 2004 hatte der Überschuss in der Außenhandelsbilanz 12,5 Mrd. Euro betragen.

Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Warenverkehr (- 1,4 Mrd. Euro), Dienstleistungen (- 2,8 Mrd. Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 0,1 Mrd. Euro) sowie laufende Übertragungen (- 2,6 Mrd. Euro) schloss - nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank - die Leistungsbilanz im Januar 2005 mit einem Überschuss von 6,6 Mrd. Euro ab. Im Januar 2004 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Überschuss von 1,7 Mrd. Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Januar 2005 Waren im Wert von 38,6 Mrd. Euro versandt und Waren im Wert von 30,6 Mrd. Euro von dort bezogen. Gegenüber Januar 2004 erhöhten sich die Versendungen in die EU-Länder um 9,4% und die Eingänge aus diesen Ländern um 8,3%. In die Länder der Eurozone wurden im Januar 2005 Waren im Wert von 26,6 Mrd. Euro geliefert (+ 10,1%) und Waren im Wert von 21,5 Mrd. Euro (+ 9,6%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Januar 2005 Waren im Wert von 12,1 Mrd. Euro (+ 7,8%) geliefert und Waren im Wert von 9,2 Mrd. Euro (+ 5,3%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Januar 2005 Waren im Wert von 22,1 Mrd. Euro exportiert und Waren im Wert von 16,9 Mrd. Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Januar 2004 stiegen die Exporte in die Drittländer um 9,6% und die Importe von dort um 15,2%.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten