Experten verhalten optimistisch
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Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im März geringfügig um +0,4 Punkte gestiegen. Der Indikator steht nun bei +36,3 Punkten nach +35,9 Punkten im Februar und liegt somit weiterhin etwa auf dem Niveau seines historischen Mittelwerts von +34,5 Punkten.
Die weiter freundlichen Zahlen zum Auftragseingang und die im Januar wieder kräftig gestiegenen deutschen Exporte dürften die Konjunkturerwartungen positiv beeinflusst haben, so der ZEW-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz. Negativ zu Buche schlage sich jedoch, dass sich der Euro-Wechselkurs anschickt, sein Hoch aus dem vergangenen Jahr erneut zu testen und auch der Ölpreis im Umfragezeitraum wieder deutlich gestiegen ist. Insgesamt haben sich daher die Konjunkturerwartungen in diesem Monat kaum verändert.
"Ohne neue Reformen wird die konjunkturelle Zitterpartie wohl auch in den nächsten Monaten weitergehen. Um so wichtiger sind überzeugende Signale vom Spitzengespräch beim Bundeskanzler, damit der Reformprozess weiter an Fahrt gewinnt", kommentiert ZEW-Präsident Franz.
Die aktuelle Konjunktursituation in Deutschland beurteilen die Experten in diesem Monat deutlich ungünstiger. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage sinkt von –58,7 Punkte auf –66,0 Punkte.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone steigen im März leicht an. Der Euro-Indikator gewinnt +1,3 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei +37,3 Punkten. Der entsprechende Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verschlechtert sich von –23,7 Punkten auf –27,8 Punkte.
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