Experten reduzieren Prognosen für US-Wirtschaft
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Die Volkswirte sehen sich aufgrund von höheren Energiepreisen veranlsst ihre Wachstumsprognosen für die US-Wirtschaft zum dritten und vierten Quartal nach unten zu korrigieren. Demnach soll die größte Volkswirtschaft im dritten Quartal saisonbereinigt um 3,7 Prozent gewachsen sein, was unter den ursprünglichen Schätzungen von 3,9 Prozent liegt. Damit haben die Experten innerhalb der vergangenen beiden Monate ihre Wachstumserwartungen für das dritte Quartal um insgesamt 0,5 Prozent reduziert. "Wir sehen bereits den negtiven Einfluss von höheren Ölpreisen", erläuterte Kathleen Camilli von Camilli Economics LLC. Das hohe Niveau des Öls beeinflusse die Psychologie und das Ausgabeverhalten der Konsumenten.
Die Experten sind zudem der Ansicht, dass sich die Inflation für den Rest des Jahres weiter erhöhen und im kommenden Jahr eine Abschwächung erfahren wird. Der Verbraucher-Index werde im dritten Quartal um annualisiert 2,8 Prozent und im vierten Quartal um 3,2 Prozent zulegen. Die weiteren Erwartungen gehen dahin, dass die US-Notenbank den kurzfristigen Leitzins vom gegenwärtigen Niveau von 1,5 Prozent auf 2 Prozent erneut erhöhen wird. Die Fed werde daher auf ihrem nächste Treffen zum dritten Mal in Folge die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte anheben. Per Ende kommenden Jahres sei aller Voraussicht nach mit einer weiteren Leitzinsanhebung auf insgesamt 3,25 Prozent zu rechnen.
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