Experten raten Aktien u. Anleihen unterzugewichten
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Nach Ansicht der Strategen von Julius Bär versprechen Aktien und Anleihen zur Zeit wenig Chancen. Vor allem bei Anleihen seien die Renditemöglichkeiten stark begrenzt. Aktien seien wegen eines vermutlichen Abflauens des Wachstums der Weltwirtschaft und einer daraus resultierenden Abschwächung des Gewinnwachstums in den Unternehmen nicht aussichtsreich. Im Falle eines Sinkens des Ölpreises unter $40 soll die Konjunktur im übernächsten Jahr wieder an Fahrt gewinnen. Bei etwaigem Verharren der Ölpreise und anderer Rohstoffe auf dem gegenwärtigen Niveau ist zu befürchten, dass bei steigenden Inflationsraten die globale Wirtschaft von schädlichen Einflüssen belastet sein wird.
Europäische Aktien seien wegen deren niedrigen Bewertung attraktiver als Aktien aus den USA und Asien. Weiters wird empfohlen, starke Dividendenpapiere überzugewichten. Auch Anlagen in Immobilien würden Chancen bieten. Falls China ein "Soft Landing" seiner boomenden Wirtschaft gelinge, würden davon vor allem Rohstoffe profitieren.
Für weiteren Einfluss auf die Märkte könnte die anstehende US-Präsidentenwahl sorgen. Im Falle eines Bush-Sieges sei es möglich, dass der S&P 500 um 6 Prozent anziehe. Bei einem Sieg von Kerry würde sich aufgrund einer zu einpreisenden Unsicherheitskomponente ein Rückschlagspotential von 5 Prozent eröffnen. Eine mögliche Zuspitzung der Krise um den Iran könnte den Ölpreis weiter kräftig steigen lassen. Von jener Front sei mit Gefahrenpotential zu rechnen.
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