Analyse
12:59 Uhr, 23.09.2020

EXPEDIA - Soll es einfach nicht sein?

Bei der Expedia-Aktie wurde in den letzten Wochen hart an einem Trendwechsel gearbeitet, doch die Bullen scheiterten an der Abwärtstrendlinie. Muss jetzt das schlimmste befürchtet werden?

Erwähnte Instrumente

  • Expedia Group Inc.
    ISIN: US30212P3038Kopiert
    Kursstand: 93,950 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Der Plan der letzten Einschätzung vom 25.08 ging auf, doch die finale Krönung der Bullen blieb aus (EXPEDIA - Durchbruch? Noch nicht!).

Diese "finale Krönung" bestand durch die Chance auf einen Ausbruch über die Abwärtstrendlinie seit November 2019 zu vollziehen. Mehrmals versuchten sich Anleger an diesem Durchbruch. Die in den letzten Tagen einsetzenden Verkäufe jedoch besiegelten fürs Erste diesen Ausbruchsversuch. Trotzdem sollte man jetzt nicht die Hände über den Kopf zusammenschlagen, den Anleger mit Longpräferenzen haben ein letztes Ass im Ärmel.

Keine Zeit zum Abwarten

Bei diesem Trumpf handelt es sich um den Clustersupport bei ≈90 USD. Hier kreuzen sich EMA50 und EMA200, welche dabei sind ein Golden Cross zu bilden. Zusätzlich verläuft hier eine Horizontalunterstützung, was dem ganzen eine noch stärkere Stützungswirkung verleiht.

Marktteilnehmer nahmen bereits gestern diesen markanten Kursbereich wahr und kauften zu. Bleiben jetzt weitere Shortattacken aus, so könnte der Durchbruch doch noch stattfinden. Dafür gilt als Basis an nachhaltiger (!) Anstieg über den Kreuzwiderstand bei 97,59 USD. Erst hierüber kann wieder die Dreistelligkeit ins Auge gefasst werden und 108,11 USD wäre der nächste Widerstandsbereich.

Bleiben jedoch die Bären weiter in der Überzahl und der Dreifach-Support wird gebrochen, so muss mit hoher Wahrscheinlichkeit der Ausbruch endgültig ad acta gelegt werden. Bei 84,91 USD liegt folgend die nächste Unterstützung. Darunter droht ein weiter Fall bis auf 75,70 USD.

Fazit: Nun liegt es in der Hand der Bullen. Aus technischer Sicht wird sich in naher Zukunft keine bessere Chance als diese ergeben. Wird diese Gelegenheit trotz alledem links liegen lassen, droht die Etablierung einer mittelfristigen Verkaufswelle.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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