EWU: Serviceindizes nach unten korrigiert
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Externe Quelle: Postbank
Der Einkaufsmanagerindex für das Nicht-Verarbeitende Gewerbe der EWU betrug im Juli 55,8 Punkte. Damit wurde er gegenüber der vorläufigen Schätzung um 0,2 Zähler nach unten korrigiert. Im Vergleich zum Juni steht unter dem Strich ein leichtes Plus von 0,3 Punkten zu Buche.
Hauptverantwortlich für die Abwärtsrevision des EWU-Index war der Stimmungsindikator aus Deutschland. Nachdem hierfür in der Schnellschätzung noch ein Wert von 57,3 ausgewiesen wurde, betrug das endgültige Ergebnis lediglich 56,5 Punkte. Dennoch machte das Stimmungsbarometer gegenüber dem Vormonat einen deutlichen Sprung in Höhe von 1,7 Punkten.
Die Stimmung im italienischen Dienstleistungsgewerbe rutschte erstmals seit November 2009 wieder unter die Schwelle von 50 Punkten und deutete damit auf eine Kontraktion der Geschäftsaktivitäten hin.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass sich die Stimmung im Dienstleistungssektor auf vergleichsweise hohem Niveau hält. Mit Ausnahme von Italien liegen die Indizes nach wie vor deutlich im Expanionsbereich. Perspektivisch dürften sie sich jedoch abkühlen. Denn die bevorstehenden Sparmaßnahmen der einzelnen Staaten dürften zu Lasten der Binnenkonjunktur gehen, die wiederum sehr wichtig für den Dienstleistungssektor ist.
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