EWU: Serviceindizes im Januar rückläufig
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Externe Quelle: Postbank
Die Stimmung unter den Einkaufsmanagern im Dienstleistungssektor der EWU hat sich im Januar eingetrübt. Der Indikator für die gesamte EWU gab von 53,6 auf 52,5 Punkte nach. Gegenüber der vorläufigen Schätzung wurde er um 0,2 Punkte nach oben revidiert.
Auch die nationalen Daten unterlagen Korrekturen gegenüber der Schnellschätzung. In Deutschland lag der endgültige Wert mit 52,2 Punkten exakt 1 Indexpunkt über dem vorläufigen Ergebnis. Insgesamt betrug der Rückgang gegenüber Dezember in Deutschland damit moderate 0,5 Punkte. Anders stellte sich die Situation in Frankreich dar. Hier wurde das vorläufige Ergebnis um 0,7 Punkte untertroffen. Im Vergleich zum Dezember gab der Indikator damit um 2,4 Punkte nach, liegt mit nun 56,3 Punkten jedoch immer noch relativ hoch. Noch kräftiger fiel der Rückgang des italienischen Indikators aus. Er stürzte im Vormonatsvergleich um 3 auf 50,9 Punkte ab.
Unter dem Strich war der Januar kein guter Monat für den Dienstleistungssektor der Eurozone. Die Einkaufsmanagerindizes der drei größten Mitgliedsländer mussten zum Teil deutliche Rückgänge hinnehmen. Positiv bleibt hervorzuheben, dass die Indikatoren nach wie vor auf eine Ausweitung der Geschäftsaktivitäten hinweisen. Es bleibt jedoch dabei, dass das Verarbeitende Gewerbe derzeit stärker von der Erholung profitiert als der Servicesektor.
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