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10:08 Uhr, 06.05.2009

EWU-Serviceindex steigt auf 6-Monatshoch

London (BoerseGo.de) - Der Abschwung des Dienstleistungssektors der Eurozone hat sich im April zum zweiten Mal hintereinander deutlich abgeschwächt. Dies zeigte der von Markit Economics ermittelte Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe, der mit 43,8 die Vorabschätzung um 0,7 Punkte übertraf und durch seine Verbesserung um 2,9 Zähler gegenüber März ein Sechs-Monatshoch erreichte. Dies war der höchste monatliche Indexgewinn seit Dezember 2001. Dessen ungeachtet signalisiert der aktuelle Index, dass die elften Geschäftseinbußen in Folge abermals stark waren.

"Die finalen Daten zum Service-Sektor nähren die Hoffnung, dass die Eurozone in diesem Sektor die Trendumkehr geschafft hat", erläuterte Chris Williamson, Chief Economist bei Markit. Zwar verbuchten die Firmen zum Auftakt des zweiten Quartals noch immer herbe Geschäftseinbußen, und die Firmen sahen sich wegen der Nachfrageflaute zu Preisnachlässen gezwungen, was wiederum auf die Gewinne drückt. Dennoch sei in der Wirtschaft eine gewisse Erleichterung zu spüren, dass das Schlimmste überstanden sein könnte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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