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10:17 Uhr, 21.05.2009

EWU-Einkaufsmanagerindizes steigen unerwartet deutlich

London (BoerseGo.de) - Der Abschwung der Wirtschaft in der Eurozone hat im Mai zum dritten Mal in Folge an Schärfe verloren. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sei von 36,8 auf 40,5 Punkte gestiegen, teilte Markit Economics am Donnerstag mit. Das ist der höchste Stand seit sieben Monaten. Zudem wurden die Erwartungen übertroffen. Die Volkswirte hatten durchschnittlich nur einen Anstieg auf 38,5 Punkte erwartet.

Der Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor stieg ebenfalls auf den höchsten Stand seit sieben Monaten von 43,8 auf 44,7 Punkte. Die Volkswirte hatten einen Anstieg auf 44,6 Zähler erwartet.

"Die Flash-PMIs sind wieder höher als erwartet ausgefallen und deuten darauf hin, dass der Rückgang im bisherigen Verlauf des zweiten Quartals mit 0,5 Prozent erheblich schwächer ausgefallen sein dürfte als der Rekordrückgang in Q1", kommentierte Chris Williamson, Chief Economist bei Markit. Zwar würden weiter verbreitet Stellen gestrichen, es sei jedoch ein ermutigendes Zeichen, dass sich der Jobabbau erstmals seit Beginn des Abschwungs vor knapp einem Jahr abgeschwächt hat.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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