Evotec bestätigt trotz operativem Verlust Prognose
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FRANKFURT (Dow Jones) - Das Biotechnologieunternehmen Evotec hat in den ersten neun Monaten des Jahres etwas weniger umgesetzt und ist tiefer in die roten Zahlen gerutscht, hat seine im August gesenkte Jahresprognose aber bestätigt. Trotz herausfordernder Marktbedingungen lägen die Umsatzerlöse und das bereinigtes EBITDA für das Geschäftsjahr 2024 im Plan. Auch der Transformationsprozess verlaufe nach Plan, es seien erhebliche Einsparungen erzielt worden.
"Während sich das herausfordernde Marktumfeld auf die kurzfristigen Ergebnisse ausgewirkt hat, machen wir bei der Prüfung strategischer Prioritäten große Fortschritte und freuen uns darauf, Anfang 2025 darüber zu berichten", sagte CEO Christian Wojczewski laut der Mitteilung.
Im Zeitraum Januar bis September erzielte Evotec einen Konzernumsatz von 575,7 Millionen Euro, ein Rückgang von 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Gesamteinnahmen aus Shared R&D sanken um 12 Prozent auf 447,1 Millionen Euro, wie das im SDAX und TecDAX notierte Unternehmen mitteilte. Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) rutschte auf minus 6,0 Millionen Euro ab, gegenüber einem Gewinn von 50,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dies sei auf ein Missverhältnis zwischen Umsatzerlösen und Kostenbasis im Segment Shared R&D sowie auf Kosten im Zusammenhang mit dem Ausbau der Geschäftstätigkeit der Tochtergesellschaft Just - Evotec Biologics zurückzuführen. Der Konzernverlust erhöhte sich von 56,6 Millionen Euro auf 178,1 Millionen Euro.
Das Transformationsprogramm "Priority Reset" soll ab dem zweiten Halbjahr zu einer Verbesserung des bereinigten EBITDA auf Jahresbasis von über 40 Millionen Euro führen.
Für 2024 erwartet Evotec weiterhin einen Konzernumsatz in der Spanne von 790 bis 820 Millionen Euro und ein bereinigtes Konzern-EBITDA zwischen 15 und 35 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen 781,4 Millionen umgesetzt und ein bereinigtes EBITDA von 66,4 Millionen Euro erzielt. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung wird bei 50 bis 60 (Vorjahr 64,8) Millionen Euro gesehen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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