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12:54 Uhr, 19.03.2012

Eurozone: Leistungsbilanzüberschuss im Januar weiter gestiegen

Frankfurt (BoerseGo.de) – Der Leistungsbilanzüberschuss ist in der Eurozone im Januar weiter gestiegen. Der Überschuss im Euroraum erhöhte sich zu Jahresbeginn von revidiert 3,4 Milliarden Euro im Dezember auf saisonal bereinigt 4,5 Milliarden Euro im Januar, wie die die Europäische Zentralbank (EZB) am heutigen Montag in Frankfurt mitteilte. In einer vorherigen Berechnung wurde für Dezember zunächst nur ein Überschuss von 2,0 Milliarden Euro ausgewiesen. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem Überschuss von nur 1,2 Milliarden Euro für Januar gerechnet.

Begründet wurde der erneute Anstieg von der EZB mit einem angestiegenen Überschuss in der Einkommensbilanz und einem verringerten Defizit in der Übertragungsbilanz. So erhöhte sich die Einkommensbilanz von revidiert plus 1,3 Milliarden Euro im Dezember auf 3,0 Milliarden Euro im Januar. Das Defizit der Übertragungsbilanz sank von revidiert 9,0 Milliarden Euro im Vormonat auf minus 7,3 Milliarden Euro im Januar. Bei der Handelsbilanz reduzierte sich der Überschuss von revidiert 6,2 Milliarden Euro im Dezember auf 4,9 Milliarden Euro im Januar. Der Überschuss der Dienstleistungsbilanz ging im Januar von revidiert 5,0 Milliarden Euro im Dezember auf 3,9 Milliarden Euro zurück, wie es heute aus Frankfurt weiter hieß.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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