Kommentar
14:32 Uhr, 16.06.2023

Eurozone: Kommt nach der technischen Rezession die richtige?

Die technische Rezession in Deutschland und Europa kann man sich schnell schönreden. Das gilt für die zukünftigen Quartale nicht mehr.

Europa ist letztendlich im Winterhalbjahr doch in die Rezession gerutscht. Das Wachstum lag in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen bei -0,1 %. Eine gravierende Rezession ist das nicht. Es hätte deutlich schlimmer kommen können. Eine Strommangellage war lange Zeit nicht auszuschließen.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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