Eurozone-Inflation steigt im Mai auf 2,6 Prozent
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Mai etwas stärker gestiegen als erwartet. Die jährliche Inflationsrate erhöhte sich in der Gesamtrate auf 2,6 (Vormonat: 2,4) Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat in einer ersten Meldung mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten eine Rate von 2,5 Prozent vorhergesagt. Die Europäische Zentralbank (EZB) peilt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp 2 Prozent an.
Der Einlagensatz der EZB liegt aktuell bei 4,00 Prozent. Analysten rechnen damit, dass die EZB ihre Zinsen in der nächsten Woche um 25 Basispunkte senken wird.
Die sogenannte Kernteuerung, die besonders volatile Preise ausspart, stieg im Mai wider Erwarten. Die Kernrate gilt unter Ökonomen als Richtgröße für den Inflationstrend. Diese ohne die Preise von Energie, Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak berechnete Kernrate erhöhte sich auf 2,9 (Vormonat: 2,7) Prozent. Ökonomen hatten mit einem stabilen Wert von 2,7 Prozent gerechnet.
Binnen Monatsfrist stiegen die Verbraucherpreise im Mai in der Gesamtrate um 0,2 Prozent, in der Kernrate betrug die Steigerung ebenfalls 0,2 Prozent. Volkswirte hatten Raten von 0,2 Prozent beziehungsweise 0,3 Prozent prognostiziert.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/sha
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.