Kommentar
11:22 Uhr, 31.10.2024

Eurozone: Inflation beschleunigt sich wieder

Die Teuerung in der Eurozone hat sich im Oktober etwas stärker beschleunigt als erwartet, wie vorläufige Daten der Statistikbehörde Eurostat zeigen. Vor allem die Binneninflation und die Inflation im Dienstleistungssektor bleiben strukturell deutlich zu hoch.

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Oktober um 2,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag auf vorläufiger Basis mitgeteilt hat. Damit hat sich die Geschwindigkeit des Preisanstiegs wieder beschleunigt, nachdem die Inflationsrate im September auf 1,7 % und damit zum ersten Mal seit Juni 2021 wieder auf unter 2 % gefallen war.

Die Volkswirte der Banken hatten für Oktober mit einer nicht ganz so starken Beschleunigung der Teuerung auf 1,9 % gerechnet. Daten u.a. aus Deutschland hatten allerdings bereits am Mittwoch gezeigt, dass die Teuerung im Oktober stärker als erwartet zugelegt hat. Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat verändert haben.

In der sogenannten Kernrate, bei der die stark schwankungsanfälligen Preise für Energie, Alkohol, Tabak und Nahrungsmittel ausgeklammert werden, stiegen die Verbraucherpreise im Oktober nach vorläufigen Angaben mit einer Jahresrate von 2,7 %, nach ebenfalls 2,7 % im September. Für Oktober war ein Rückgang auf 2,6 % erwartet worden.

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