Eurozone-Erzeugerpreise steigen im Juli stärker als erwartet
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LUXEMBURG (Dow Jones) - Die Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone sind im Juli stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sie sich um 0,8 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat berichtete. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens ihrer Prognosen nur einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich lagen die Erzeugerpreise um 2,1 Prozent niedriger. Die Prognose von Volkswirten hatte auf ein Minus von 2,5 Prozent gelautet.
Für die gesamte EU nannte Eurostat im Vergleich zum Vormonat einen Anstieg der Erzeugerpreise um 0,8 Prozent, binnen Jahresfrist haben sich die Preise um 1,9 Prozent verringert. Die Produzentenpreise geben tendenziell die Richtung für die Verbraucherpreise vor: In der Regel reichen die Betriebe höhere oder niedrigere Einkaufskosten an ihre Kunden weiter.
Für Vorleistungsgüter sanken die Preise in der Eurozone um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, binnen Jahresfrist lagen sie um 1,2 Prozent niedriger. Bei Investitionsgütern ergab sich eine Stagnation gegenüber dem Vormonat, während es im Jahresvergleich zu einem Anstieg um 1,5 Prozent kam.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/hab
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