Eurozone-Erzeugerpreise deuten im Mai auf schwachen Preisdruck
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DOW JONES--Die Erzeugerpreise der Industrie in der Eurozone haben im Mai einen schwachen Preisdruck signalisiert. Die Preise auf der Erzeugerstufe sanken im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat berichtete. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang um 0,5 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich lagen die Erzeugerpreise um 0,3 Prozent höher. Die Prognose von Volkswirten hatte auf ein Plus von 0,4 Prozent gelautet.
Für die gesamte EU nannte Eurostat im Vergleich zum Vormonat einen Rückgang der Erzeugerpreise um 0,6 Prozent, binnen Jahresfrist haben sich die Preise um 0,4 Prozent erhöht. Die Produzentenpreise geben tendenziell die Richtung für die Verbraucherpreise vor: In der Regel reichen die Betriebe höhere oder niedrigere Einkaufskosten an ihre Kunden weiter.
Für Vorleistungsgüter sanken die Preise in der Eurozone um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, binnen Jahresfrist lagen sie um 0,3 Prozent höher. Bei Investitionsgütern ergab sich eine Stagnation gegenüber dem Vormonat, während es im Jahresvergleich zu einem Anstieg um 1,6 Prozent kam.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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