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11:46 Uhr, 14.02.2006

Eurozone: BIP verliert leicht an Schwung

Das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone ist im vierten Quartal 2005 um 0,3 % im Vergleich zum Vorquartal gestiegen. In der EU25 nahm die Wirtschaftsleistung um 0,4 % zu. Dies teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag auf Basis einer Vorausschätzung mit. Damit hat die Konjunktur leicht an Schwung verloren. Im dritten Quartal 2005 betrug die Wachstumsrate noch 0,6 % in beiden Gebieten. Die Wachstumsrate im vierten Quartal hat die Erwartungen der Analysten jedoch exakt getroffen.

Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das BIP im vierten Quartal 2005 in der Eurozone um 1,7 % und in der EU25 um 1,8 % gestiegen, nach +1,6 % bzw. +1,8 % im Vorquartal.

Im Verlauf des vierten Quartals 2005 stieg das BIP der Vereinigten Staaten um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal an, nach +1,0 % im dritten Quartal 2005. Verglichen mit dem vierten Quartal 2004 stieg das BIP in den Vereinigten Staaten um 3,1 %, nach +3,6 % im Vorquartal.

Für das gesamte Jahr 2005 ist das BIP in der Eurozone um 1,3 % und in der EU25 um 1,6 % gestiegen, nach entsprechenden Werten von +2,1 % bzw. +2,4 % im Jahr 2004. In den Vereinigten Staaten betrug das BIP-Wachstum für das Jahr 2005 +3,5 %, nach +4,2 % im Jahr 2004.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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