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12:37 Uhr, 26.04.2006

Eurozone: Auftragseingang überraschend stark

Der Auftragseingang der Industrie in der Eurozone hat sich im Februar überraschend gut entwickelt. Wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte, ist der Index der Auftragseingänge um 2,7 % gegenüber dem Vormonat gestiegen, nachdem er im Januar um 5,7 % gesunken und im Dezember um 5,5 % angestiegen war. Volkswirte hatten dagegen nur mit einem Anstieg um 0,8 % gerechnet.

In der EU25 stiegen die Auftragseingänge im Februar 2006 um 0,5 % nach einem Rückgang um 3,5 % im Januar und einem Anstieg um 5,9 % im Dezember. Schiff- u. Bootsbau, Schienenfahrzeugbau und Luft- u. Raumfahrzeugbau ausgenommen, stiegen im Februar 2006 die Auftragseingänge in der Industrie um 0,3 % in der Eurozone und fielen um 1,1 % in der EU25.

Im Vergleich zum Februar 2005 erhöhte sich der Index der Auftragseingänge in der Industrie im Februar 2006 in der Eurozone um 13,3 % und in der EU25 um 10,4 %. Betrachtet man die Auftragseingänge ohne die schwankungsanfälligen Orders aus Schiff- und Bootsbau, Schienenfahrzeugbau und Luft- u. Raumfahrzeugbau, betrug der Anstieg 10,4 % in der Eurozone und 7,6 % in der EU25.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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