Eurozone-Arbeitslosenquote sinkt im April auf Rekordtief
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LUXEMBURG (Dow Jones) - Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im April auf ein Rekordtief gesunken. Wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte, sank die Arbeitslosenquote auf 6,4 Prozent, nachdem sie im März bei 6,5 Prozent gelegen hatte. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten eine Quote von 6,5 Prozent prognostiziert.
Der angespannte Arbeitsmarkt bereitet der Europäischen Zentralbank (EZB) weiterhin Kopfzerbrechen bei ihren Bemühungen, die Inflation einzudämmen, da eine hohe Beschäftigung zu höheren Löhnen führen kann, weshalb einige Ökonomen eine Lohn-Preis-Spirale befürchten.
Vergleichsweise niedrig ist die Arbeitslosenquote in Deutschland mit 3,2 Prozent und in Tschechien mit 2,7 Prozent. Die höchsten Erwerbslosenquoten weisen Spanien mit 11,7 Prozent und Griechenland mit 10,8 Prozent auf.
In der gesamten EU-27 betrug die Arbeitslosenquote 6,0 (Vormonat: 6,0) Prozent. Nach Schätzungen von Eurostat waren im April in der Eurozone 10,998 Millionen Menschen und in der gesamten EU 13,149 Millionen Menschen arbeitslos. Bei den Eurostat-Zahlen handelt es sich um saisonbereinigte Daten, die gemäß den Kriterien der International Labour Organization (ILO) ermittelt werden.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/cbr
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