Euroraum-Wirtschaftsstimmung sinkt im Februar wider Erwarten
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist im Februar wider Erwarten leicht gesunken. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung sank auf 95,4 Punkte von 96,1 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen mit einem Indexanstieg auf 96,7 Zähler gerechnet. Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator sank auf 95,4 Punkte von 95,8 im Vormonat.
In der EU war der leichte Rückgang der Stimmung auf das geringere Vertrauen der Führungskräfte im Dienstleistungssektor, im Einzelhandel und im Baugewerbe zurückzuführen, während das Vertrauen in der Industrie weitgehend stabil blieb und bei den Verbrauchern leicht zunahm.
Unter den größten EU-Volkswirtschaften verschlechterte sich die Wirtschaftsstimmung deutlich in Italien (minus 1,6) und leicht in Deutschland (minus 0,6) und Polen (minus 0,5), während sie sich in den Niederlanden (plus 1,7) stark verbesserte und in Frankreich (minus 0,3) und Spanien (minus 0,2) weitgehend stabil blieb.
Die Zuversicht der Industrie in der Eurozone fiel auf minus 9,5 Punkte von minus 9,3 im Vormonat. Ökonomen hatten einen Anstieg auf minus 9,2 erwartet. Beim Verbrauchervertrauen für den gemeinsamen Währungsraum wurde ein Anstieg auf minus 15,5 Punkte von minus 16,1 im Vormonat gemeldet. Das entsprach der ersten Veröffentlichung und auch den Prognosen von Volkswirten.
Link: https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-forecast-and-surveys/business-and-consumer-surveys/latest-business-and-consumer-surveys_en
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/sha
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