Euroraum-Wirtschaftsstimmung im Mai aufgehellt
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Mai aufgehellt, da die Zuversicht steigt, dass die Wirtschaft trotz hoher Inflation und hoher Zinssätze eine weiche Landung schafft. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung stieg auf 96,0 Punkte von 95,6 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Indexanstieg auf 96,2 Zähler gerechnet.
Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator erhöhte sich auf 96,5 Punkte von 96,2 im Vormonat. In der EU spiegelte der Anstieg der Wirtschaftsstimmung das gestiegene Vertrauen im Dienstleistungssektor und bei den Verbrauchern wider, das durch das sinkende Vertrauen im Einzelhandel und im Baugewerbe gedämpft wurde. Die Industrie blieb im Großen und Ganzen stabil.
In den größten EU-Volkswirtschaften verbesserte sich die Wirtschaftsstimmung in Frankreich (plus 1,5) und den Niederlanden (plus 1,1) deutlich und in Deutschland (plus 0,8) und Italien (plus 0,8) moderater, während sie sich in Spanien (minus 3,2) und Polen (minus 1,5) deutlich verschlechterte.
Die Zuversicht der Industrie in der Eurozone stieg auf minus 9,9 Punkte von minus 10,4 im Vormonat. Ökonomen hatten einen Anstieg auf minus 9,6 erwartet. Beim Verbrauchervertrauen für den gemeinsamen Währungsraum wurde ein Anstieg/Rückgang auf minus 14,3 Punkte von minus 14,7 im Vormonat gemeldet. Das entsprach der ersten Veröffentlichung und auch den Prognosen von Volkswirten.
Link: https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-forecast-and-surveys/business-and-consumer-surveys/latest-business-and-consumer-surveys_en
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/cbr
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