Euroraum-Inflation sinkt entgegen den Erwartungen nicht
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Von Hans Bentzien
DOW JONES--Der Inflationsdruck im Euroraum hat im Juli entgegen den Erwartungen nicht abgenommen. Wie Eurostat in einer ersten Schätzung mitteilte, blieben die Verbraucherpreise auf dem Niveau des Vormonats und lagen wie schon im Juni um 2,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Preisrückgang um 0,1 Prozent und eine Jahresteuerung von 1,9 Prozent prognostiziert. Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak) sanken gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und überstiegen das Niveau des Vorjahresmonats um 2,3 Prozent - genauso wie im Juni. Beides hatten die befragten Volkswirte richtig prognostiziert.
Verarbeitete Lebensmittel einschließlich Alkohol und Tabak verteuerten sich mit einer Jahresrate von 2,7 (Juni: 2,6) Prozent und unverarbeitete Lebensmittel um 5,4 (4,6) Prozent. Energie kostete 2,5 (3,6) Prozent weniger als vor einem Jahr. Industriegüter ohne Energie kosteten 0,8 (0,5) Prozent mehr als vor Jahresfrist und Dienstleistungen 3,1 (3,3) Prozent.
Kontakt: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/sha
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