Euroraum-Industrie-PMI für März deutlich nach oben revidiert
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe des Euroraums hat sich im März nicht ganz so deutlich wie zunächst angenommen abgeschwächt. Der von S&P Global erhobene Einkaufsmanagerindex (PMI) sank in zweiter Veröffentlichung nur auf 46,1 (Februar: 46,5) Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten eine Bestätigung der in erster Veröffentlichung gemeldeten 45,7 Punkte prognostiziert.
"Die Eurozone-Industrie verharrte im März ... zwar erneut im rezessiven Bereich, die Rückgänge bei Produktion und Auftragseingang haben sich jedoch ein weiteres Mal verlangsamt - ein gutes Zeichen dafür, dass der Sektor auf dem Weg der Besserung ist", heißt es in der Veröffentlichung von S&P Global. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist seien auf den höchsten Wert seit knapp einem Jahr geklettert.
Die Lieferkettenengpässe schwächten sich demnach deutlich ab, wodurch sich die Lieferzeiten so stark verkürzten wie zuletzt vor sechs Monaten. "Gleichzeitig sanken die Einkaufspreise mit der niedrigsten Rate seit einem Jahr, während die Verkaufspreise stärker reduziert wurden als zuletzt."
Italiens Industrie-PMI stieg auf 50,4 (48,7) Punkte, während Frankreichs auf 46,2 (47,1) Punkte sank und Deutschlands auf 41,9 (42,5) Punkte.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
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