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12:26 Uhr, 24.08.2011

Europäische Zentralbank registriert von Geschäftsbanken keine Dollar-Nachfrage

Frankfurt (BoerseGo.de) – Bei der Europäischen Zentralbank (EZB) hat in der laufenden Woche keine Bank Dollar-Liquidität nachgefragt. In der Vorwoche wurde noch ein Volumen von 500 Millionen Dollar von einer Bank nachgefragt. In der Vorwoche konnte erstmals seit sechs Monaten wieder eine Nachfrage nach Dollar bei der EZB verbucht werden. Durch ein Währungs-Tausch-Abkommen mit der US-Notenbank Fed erhält die europäische Notenbank ihre Dollar-Liquidität.

Üblicherweise fragen Banken ihren Dollar-Bedarf nicht bei der Europäischen Zentralbank nach, da der Preis zu unattraktiv ist. Daher versorgen sich die Banken normalerweise bei der US-Zentralbank, oder auf dem Geld- und Devisenmarkt mit Dollar-Liquidität. In Krisenzeiten ist dieser Weg aber eingeschränkt, so dass auf die Bestände der EZB zurückgegriffen werden muss. Daher ist diese Vorgehensweise ein Zeichen von zunehmenden Problemen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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