Kommentar
11:53 Uhr, 28.05.2013

Europa vs USA - Was ich mich frage ...

Erwähnte Instrumente

Wie lassen sich die derzeit unterschiedlichen Chartbilder von Eurostoxx50 und Dow Jones interpretieren ? Der Eurostoxx50 hat mittelfristig erhebliches Potential nach oben und der Dow Jones notiert unweit einer sehr wichtigen deckelnden Widerstandslinie in Höhe 16.000 Punkte. Welches Chartbild hat recht ? Oder haben etwa beide recht ? Letzteres würde bedeuten, dass der US Markt schwächer läuft, der europäische hingegen fester.

Eurostoxx50: 2.831 Punkte

Seit 2011 liegt ein riesiger 1-2-3 Boden nach Joe Ross vor, im Monatschart sieht das ganze wie ein großer Doppelboden aus. Im Bereich der Nackenlinie desselben kam es seit Anfang dieses Jahres zur Ausbildung eines kleineren relativ angeordneten Doppelbodens. Aus letzterem schiebt sich der Index oben heraus.

Der Widerstand bei 2.833 Punkten wird seit vergangener Woche attackiert. Bisher gab es lediglich einen kleinen Rücksetzer, heute pressieren die Kursnotierungen wieder nach oben.

Mir kann einer erzählen, was er will. Der Markt preist bisher eine Lösung der Wirtschaftskrise in der Eurozone ein. Charttechnische Kursziele liegen bei 3.100 und 3.200 Punkten.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

Hier zum Vergleich der Dow Jones.

Der volle Zug, die impulsive Rally, halten direkt auf die dicke rote deckelnde Widerstandslinie bei 16.000 Punkte zu. Unter halbwegs normalen Marktverhältnissen wäre die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Index hier zumindest kurzfristig nach unten abprallt. Wohlgemerkt, unter halb normalen Marktverhältnissen. Solche liegen aber nicht vor. Das Geld der US Notenbank FED hebt alles, was eine Preisentwicklung aufweist. Insofern ... male ich keinen blauen Prognosepfeil nach unten ...

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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