EURO STOXX 50 vor dem Ziel & FX-Momentum zum Wochenabschluss
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Erwähnte Instrumente
Der EURO STOXX 50 ist für die Betrachtung der europäischen Gegebenheiten durchaus sehenswert im Sinne der charttechnischen Lupe. Vielerorts wird natürlich auf den DAX geschaut, doch gerade im Vergleich zum großen Bruder aus Europa werden einige Unterschiede mehr als offensichtlich wie die nachfolgende Chartbeschau eindrucksvoll unterstreicht. Allerdings gilt auch hier der feine aber kleine Unterschied in Sachen Berechnung der Indizes. Beim EURO STOXX 50 handelt es sich nämlich um einen reinen Kursindex, beim dem eben nicht wie beim DAX (Performanceindex) sämtliche Dividenden und Einnahmen miteinfließen.
Zur allgemeinen Lage:
Das Ringen mit der Schuldenkrise ist ein nach wie vor präsent und doch bislang ein wieder eher nüchtern betrachtetes Thema in den Medien. Wie dem auch sei, die Leitzinsen in der Eurozone befinden sich wie all jene der großen Volkswirtschaften auf Rekordtief wie nachfolgender Vergleichschart zu der Zinsentwicklung seit 1999 veranschaulicht. Interessant dabei ist die Entwicklung der BRIC-Staaten – zweiter/unterer Chart – welche grundsätzlich ins gleiche Richtungsrohr bläst und dennoch im direkten Vergleich ein weitaus höheres Zinsniveau bietet.
Zinsentwicklung GB, EU, USA, Japan und BRIC-Staaten
Doch richten wir wie getitelt jetzt den Blick auf die ungeschminkte Wahrheit in Form des Charts zum EURO STOXX 50 seit 1999 im Monatschartintervall. Das Allzeithoch vom März 2000 bei 5.522,42 Punkte liegt noch weit entfernt und so darf man, wenn überhaupt, das Hoch vor Ausbruch der Finanzmarktkrise vom Juni 2007 bei 4.572,82 Punkte in Augenschein nehmen. Doch selbst dieses Niveau liegt aktuell mit mehr als 50,00 % entfernt und so stellt sich durchaus die Frage: „Wie es um die Nachhaltigkeit der Erholung seit 2009 bestellt ist?“.
EURO STOXX 50 Index
Seit dem 2009er Tief bei 1.765,49 Punkte befindet sich der Index in einer Neutralitätszone von rund 1.000 Punkten. Die Zone um 2.040 Punkte verhalf dem Index, den Spike aus 2009 einmal unberücksichtigt, stets zu einer Erholung. Zuletzt testete der Markt diese Zone um Juni 2012 und befindet sich seither, unter mittelfristigen Gesichtspunkten, in einer aufwärtsgerichteten Trendstruktur. Nicht mehr gar so fern befindet sich die obere Begrenzung bzw. vielmehr der Widerstand bei rund 3.020,00 Punkte, welcher im Sinne des Aufwärtstrendkanals durchaus noch erreichbar erscheint. Doch spätestens dort sollte man sich auf Attacken der Bären einstellen.
Monthly Chart - Created Using Tradesignalonline Webedition
Zoomen wir uns jetzt wieder in den Chartverlauf hinein und kommen vom Monatschart zum Tagesschart. Hierbei fällt die seit dem Jahreshoch bei 2.955,47 Punkte verlaufende kurzfristige Abwärtstrendlinie auf. Diese steht unmittelbar vor der Aufgabe und könnte dementsprechend bei einem Anstieg über 2.935,00 Punkte weiteres Potenzial auf der Oberseite bis 2.955,47 Punkte bzw. vielmehr bis zur Widerstandszone um 3.020,00 Punkte eröffnen. Im Bereich dieser Zone sollte man sich jedoch auf verstärkte Rücksetzer gefasst machen. Abgaben bis zur unteren Trendlinie des Aufwärtstrendkanals bei 2.775 Punkten wären dabei durchaus einzukalkulieren. Sollte es im Zuge dieses möglichen Rücklaufs jedoch zur Aufgabe des Niveaus von 2.700,00 Punkte kommen, so wäre mitsamt Bruch der Aufwärtstrendkanallinie eine Korrekturausdehnung bis mindestens 2.494,54 Punkte zu erwarten.
Höchst bullisch wäre konträr dazu ein Anstieg über 3.077,24 Punkte zu werten. Der Ausbruch über die Widerstandszone seit Ende 2009 könnte den Index folglich weiter antreiben und über 3.200,00 Punkte weiter hinauf bis 3.505,00 Punkte führen.
Daily Chart - Created Using MT4-JFD-Brokers
Kommen wir nunmehr wieder zu Major-Forex-Pairs inklusive der meistbeachteten Cross-Rates in einer Übersicht. Der Fokus liegt hier auf der Definition des gegenwärtigen Momentums. Das Trendveralten spielt dementsprechend eine große Rolle und verrät unter Berücksichtigung eines Mulit-Time-Frame-Ansatzes (MTF) die gegenwärtige Tendenz. Abgerundet wird das Paket durch einen saisonalen Ausblick auf die kommenden 20 Tage mitsamt einer Tendenzeinschätzung sowie den markantesten Unterstützungs- und Widerstandszonen eines jeden einzelnen FX-Pairs. Der nachfolgende Performancevergleich während der letzten sechs Monate rundet das Analysegeesamtbild ab.
Performancevergleich der letzten sechs Monate
Created Using Guidants
FX-Momenum-Übersicht
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Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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