Europa: Breitband-Internet löst Dial-Up ab
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Der Markt für Breitband-Internet-Zugänge in Zentral- und Osteuropa wuchs im Jahr 2003 sehr stark, so eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstitutes IDC, welche am Montag veröffentlicht wurde. Die Zahl der Anschlüsse konnte sich 2003 mehr als verdoppeln und wird sich voraussichtlich in diesem Jahr erneut um 75% erhöhen. In Osteuropa führten Polen und Ungarn das Wachstum an, während die höchste Marktdurchdringung in Estland und Slovenien vorzufinden sei.
Laut Joshua Budd, einem leitenden Analysten in IDCs Telekommunikations-Gruppe, beginnt Breitband, in Zentral- und Osteuropa Dial-Up-Verbindungen als bevorzugte Verbindungsart zum Internet abzulösen. Starke Nutzer von Dial-Up-Verbindungen migrieren auf DSL- oder andere Breitbandanschlüsse, da diese eine immer bessere Verfügbarkeit aufweisen, so Budd.
Obwohl die Verfügbarkeit von Breitband in vielen Regionen Europas stark steigt, sind die Preise weiterhin hoch, wodurch sich das volle Wachstumspotential dieses Sektors nicht entfalten könne. Mit dem wachsenden Interesse der lokalen Regierungen an der Etablierung von Breitband-Internet kommen die Anbieter immer mehr unter Druck, ihre Gebühren für Breitband-Internet zu senken, so IDC weiter.
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