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09:21 Uhr, 12.10.2006

Euronext bereit für Bündnis mit Frankfurt und Mailand

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Die Vierländerbörse Euronext ist bereit für eine Kooperation mit der Deutschen Börse in Frankfurt und der Börse in Mailand. Dies sei ein Resultat aus dem Vorschlag des Europlace-Chefs, Henri Lachmann, der eine solche Konstellation ins Spiel gebracht hatte. Dies sei zudem vollkommen kompatibel mit der Fusion von Euronext und der NYSE, gab die Börse am Mittwoch in Paris bekannt.

So entstehe eine paneuropäische Börse, die sich klar auf den reinen Handel beschränke. Dies sei schließlich von den Nutzern gewünscht. Außerdem würde dieses Modell erhebliche Vorteile und Synergien für die Kunden und Aktionäre haben.

Die Deutsche Börse hatte zuvor versucht die Euronext zu übernehmen, was in Paris zu Widerstand geführt hatte. Die gewollte Fusion mit der NYSE ist allerdings umstritten, da gerade die Politik eine rein europäische Lösung favorisiert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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