Euro wird zur Weichwährung – Gold bleibt hart
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Bekämpfung der Schuldenkrise werden nach Ansicht von Robert Vitye, Geschäftsführer der Solit Kapital GmbH, zu einem weiteren Wertverlust des Euros und einem deutlichen Anstieg der Inflation führen. "Der Euro wird zur Weichwährung", schreibt der Experte in einem aktuellen Marktkommentar. "Die fortschreitende Schuldenkrise in Europa und die Reaktion der EZB, die Gelddruckmaschinen heiß laufen zu lassen, führt letztlich auch zu einer Inflation in den Ländern, die sich bisher noch über eine gesunde Wirtschaft freuen konnten. Auch Deutschland ist betroffen."
Vitye empfiehlt Investitionen in Gold und Silber, um der fortschreitenden Geldentwertung zu entfliehen. Trotz der jüngsten Preisrückgänge avancieren die Edelmetalle für den Experten immer stärker zu "harten Währungen". "Zum einen kam der Verkaufsdruck, der zu den sinkenden Kursen führte, vorrangig vom Terminmarkt. Die physische Nachfrage nach Gold und Silber – mittlerweile vermehrt auch durch Notenbanken – ist ungebrochen. Zum anderen sind die aktuellen Preisrückschläge auf längere Zeit gesehen lediglich kleinere Konsolidierungen", ist Vitye überzeugt.
"Solange sich die fatale Politik der EU-Staaten, nämlich Schulden mit Schulden zu bekämpfen, nicht maßgeblich ändert, wird der Abwärtstrend der Gemeinschaftswährung nicht zu stoppen sein. Das bedeutet: steigende Preise und steigende Unsicherheit", schreibt Vitye. Edelmetalle böten hingegen auf lange Sicht eine Sicherheit, die von anderen Investments nicht erreicht werden könne.
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