Euro schwach, britisches Pfund trumpft auf
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3544 $ (FOREX)
Der Euro zeigte sich in den vergangenen Wochen wieder volatil und in der Summe weiter abwärts gerichtet. Der Rückfall unter seine beiden gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200 auf Tagesbasis verfehlte seine Wirkung nicht, nach Rückläufen von unten knickt EUR/USD jetzt weiter ein. Im Bereich bei 1,3475 - 1,3500 USD kommen der Gemeinschaftswährung noch Unterstützungselemente zu Hilfe, ein nachhaltiger Rückfall darunter würde weitere Verkaufsignale auslösen. Durchaus denkbar wäre in Kürze noch eine Erholungswelle in Richtung 1,3650 - 1,3670 USD. Erst oberhalb davon hellt sich das angeschlagene Bild wieder leicht auf, eine weitere Erholung bis 1,3770 - 1,3785 USD wäre dann möglich.
Ganz anders zeigt sich die Situation beim starken britischen Pfund, das in dieser Woche kurzzeitig neue Jahreshochs erreichen konnte. Dabei wurde beinahe der Widerstandsbereich der 2009er Hochs bei 1,7040 - 1,7060 USD erreicht, der nach wie vor das nächste Zwischenziel darstellt. Anschließend stellt sich die Frage, ob dann eine größere Zwischenkorrektur startet oder nach kurzer Konsolidierung ein Ausbruch nach oben kommt. Geht es nachhaltig über 1,7060, liegen die nächste Aufwärtsziele bei 1,7440 - 1,7520 USD. Tiefer als 1,6800 USD sollte GBP/USD möglichst nicht mehr fallen, um direkt ausgedehntere Korrekturen abzuwenden.
Auf Grund dieser unterschiedlichen Entwicklung der Majorpairs EUR/USD und GBP/USD kam es im direkten Vergleich des Pfunds zum Euro zu einer deutlichen Trendbewegung nach unten. Das Währungspaar EUR/GBP rutschte auf neue Jahrestiefs zurück und versucht jetzt eine Stabilisierung an der Unterstützungszone Abwärtstrendunterkanten und der Horizontalunterstützung bei 0,7963 GBP. Von hier aus wäre eine Erholung in Richtung 0,8157 - 0,8165 GBP möglich, für bullische Signale müsste dann aber noch deutlich mehr nach oben hin folgen. Der Abwärtstrend bleibt zunächst dominant.
Nichts Neues zu Berichten gibt es vom japanischen Yen, die Währungspaare EUR/JPY und USD/JPY notieren weiterhin in ihren mehrwöchigen und mehrmonatigen Seitwärtsranges. Während im sehr kurzfristigen Bild USD/JPY absolut neutral zu bewerten ist, zeigt sich EUR/JPY sehr kurzfristig etwas kritischer und anfälliger für eine weitere Abwärtswelle. Impulse fehlen aber auch hier.
Erfreulich zeigt sich die Entwicklung der letzten beiden Wochen bei den ozeanischen Währungen australischer Dollar und besonders Neuseelanddollar gegenüber dem US-Dollar. Beide Währungspaarsprangen beinahe an ihre Jahreshochs, womit das stärkere NZD/USD jetzt Anlauf auf das Rekordhoch aus 2011 bei 0,8842 USD nehmen könnte. Wird dieses nachhaltig geknackt, entstehen neue, mittel- bis langfristige Kaufsignale. AUD/USD notiert am oberen Ende der mehrwöchigen Seitwärtsrange, auch hier würde ein Ausbruch nach oben neue Rallysignale mit Zielen am Oktoberhoch bei 0,9757 USD.
Eine erfreuliche Entwicklung für den Euro war zuletzt gegenüber den „exotischen“ Währungen ungarischer Forint und indische Rupie zu beobachten, beide Währungspaare EUR/HUF und EUR/INR drehten nach mehrwöchigen Abwärtskorrekturen wieder nach oben. Bei beiden Paaren liegen allerdings keine neuen Signale vor, es ist offen ob aus der Erholung eine neue Aufwärtsbewegung starten wird oder ob es nur Bärenmarktrallies sind.
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